Awards 2019: Die Volksbank Kraichgau ist „Beste Bank“

Solide und besonders konsequent: Oliver Schubert (M.) von der Volksbank Kraichgau mit seinem Award. Juryvertreter Volker Liermann (l.) und Christopher Hönig von GAM Investments gratulierten. (Bild: Andreas Schwarz)
Solide und besonders konsequent: Oliver Schubert (M.) von der Volksbank Kraichgau mit seinem Award. Juryvertreter Volker Liermann (l.) und Christopher Hönig von GAM Investments gratulierten. (Bild: Andreas Schwarz)

Damit konnte sich das Institut aus Nordbaden in der Kategorie „Beste Bank“ gegenüber der Stadtsparkasse München und der Sparda-Bank ­Hannover eG ­durchsetzen, die beide den zweiten Platz belegten. ­Volker Liermann von der ifb Group begründete die Entscheidung der Jury, die neben ihm noch aus dem Vorsitzenden Professor Dr. Jens Kleine von der ­Hochschule München, Professor Dr. Friedrich Thießen von der TU Chemnitz sowie Profesor Dr. Stefan Zeranski von der Ostfalia ­Hochschule für angewandte Wissenschaften besteht, im Gespräch mit J­udith Rakers wie folgt: „Insgesamt zeichnet sich der ­Gewinner durch ein sehr solides und konservatives Gesamtbanksteuerungs­modell aus, bei welchem der Strukturbeitrag in einem ­moderaten ­Verhältnis zum Betriebsergebnis steht.“ Außerdem ­hervorzuheben sei die konsequente Ausrichtung der Eigenanlagen auf die Risikolage der Gesamtbank, „hier sind insbesondere die ­mehrdimensionalen ­Risikoauslastungs- und Kapitalbindungsanalysen­ zu erwähnen“, so das Jurymitglied.

Die Volksbank Kraichgau hat eine Bilanzsumme von 4,86 Millarden Euro, die um 9,6 Prozent im ­Vergleich zum ­Vorjahr gewachsen ist und ­verwaltet Kundeneinlagen von 3,78 Milliarden Euro. Die Bank ­beschäftigt in der Region rund 550 Mitarbeiter. Daneben habe sich die Volksbank Kraichgau intensiv mit der ­Liquiditätsrisikosteuerungs- und Fundingstrategie ­auseinandergesetzt, welche im Jahresvergleich konsequent weiterentwickelt worden sei. Auszeichnen wollte die Jury mit dem Preis auch die Vorgehensweise, die in der Art der Auseinandersetzung mit alternativen ­Risikofaktoren, insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion unterschiedlicher Faktormodelle, ­bestehe. Sie zeige, dass die Bank bereit sei, sich ­entsprechend der Marktlage neuen Risikoarten zuzuwenden. Auch auf die Leistungen der beiden Zweitplatzierten ging Lierman kurz ein: „Hierbei zeichnet sich die Stadtsparkasse München vor ­allem durch die weitere Fokussierung auf den Immobiliensektor bei einem gleichzeitig adäquaten Risikomanagement aus. Die Sparda Bank-Hannover ist hingegen ­wegen des sehr guten Strukturbeitrags hervorzuheben.“

Den Preis überreichte ­Christopher Hönig von GAM ­Investments an Oliver Schubert, Leiter der Abteilung Risiko­management bei der Volksbank Kraichgau. Für Schubert und Kollegen hat sich das E­ngagement gelohnt: Letztes Jahr waren sie noch auf Platz zwei.

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