Impact für Impacts

Im Anlageuniversum entfalten alternative Assets eine immer stärkere Anziehungskraft für Investorengelder. In den Mittelpunkt des Universums ist wieder die Erde gerückt, insbesondere deren Rettung. Dazu können Private Equity und Impact Investments einen Beitrag leisten. Einen Impact für Impacts gaben die Referenten auf der Jahreskonferenz von portfolio institutionell.

Der Ausbau alternativer Anlagen schreitet in allen Anlegergruppen voran – besonders dynamisch erfolgt er aber bei Altersvorsorgeeinrichtungen. „Unsere illiquiden Assets summieren sich nun auf etwa 35 Prozent“, berichtete Bernd Franken, Geschäftsführer der Nordrheinischen Ärzteversorgung, auf der Jahreskonferenz. Die Immobilienquote ist über die Jahre von zehn auf über 20 Prozent gestiegen, hinzu kamen seit 2012 Infrastruktur, Private Equity und Private Debt. Auch die jüngst erstellte ALM-Analyse weist dem Versorgungswerk, das für seine Mitglieder 17 Milliarden Euro hütet, den Weg in Richtung alternative Anlagen. Besonders angetan ist Franken im Anlageuniversum von der Performance der Beteiligungsfonds. Franken: „Private Equity hat uns vergangenes Jahr in die Sterne geschossen.“ Ähnlich ist die Entwicklung bei der KZVK in Köln. Die Zusatzversorgungskasse der Katholischen Kirche und der Caritas, deren Anlagevermögen sich auf 24 Milliarden Euro summiert, ist bereits seit 2005 in Private Equity investiert. Wie Vorstand Dr. Oliver Lang ausführte, erfolgte der konsequente und massive Ausbau der Private Markets aber erst seit 2018. „Aktuell sind 4,5 Prozent in Private Equity investiert, unsere Zielquote liegt bei zehn Prozent. Bis 2025 wollen wir die Hälfte unserer Assets in Eigenkapital, also in Aktien, Immobilien, Infrastruktur und Private Equity investiert haben“, so Lang. Um diese Zielquote zu erreichen, braucht es nicht nur viele Zusagen für Beteiligungsfonds, sondern auch Geduld. „Derzeit haben wir 1,6 Milliarden Euro an Commitments offen. Bis sich diese im Portfolio niederschlagen, braucht es Jahre. Wir wollen uns Jahr für Jahr dem Zehn-Prozent-Ziel annähern.“

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