Die BASF SE zählt auf dem deutschen Kurszettel zu den wertvollsten Unternehmen. Anfang dieser Woche waren die Aktien des Unternehmens zusammen rund 86 Milliarden Euro wert und notieren nach einer bemerkenswerten Hausse inzwischen so hoch wie selten zuvor. Passend dazu hat sich der Chemieriese nun auch bei den portfolio institutionell Awards als Gipfelstürmer erwiesen.
In der Kategorie „Bester Investor Aktien“ setzten sich die Ludwigshafener gegen bärenstarke Konkurrenten durch. Stellvertretend für die zuständige Award-Jury sagte Laudator Dr. Peter König, was ihn und seine Kollegen letztlich dazu bewogen hat, die BASF zu krönen.
Dazu skizzierte Dr. Peter König zunächst die Anlagephilosophie. Demnach investiert die BASF ihre Aktienanlagen über extern gemanagte Fonds, wobei die Investmentphilosophie in einer starken Diversifikation nach Regionen und Stilen bestehe. Es werde ein breites Universum von Strategien eingesetzt. Angefangen bei passiven über fundamental-aktive bis hin zu Smart-Beta-Strategien sowie Value, Small-Cap und Low-Volatility.
Die breite Diversifikation der Mandate werde von einem systematischen Rebalancing begleitet, dies betreffe auch die Aktienquote insgesamt. Auf Absicherungen oder auf ein explizites Market Timing verzichte die BASF aber bewusst. Der Mut als ‚Contrarian‘ zu agieren, sei allerdings erkennbar, so König.
Die Ergebnisse dieser Vorgehensweise im Sinne von Performance sind absolut mit 1,5 Prozent Outperformance pro Jahr nach Kosten wie auch risikoadjustiert sehr gut, führte Dr. König weiter aus. Der Anlageprozess insgesamt und auch der Prozess der Managerauswahl wurden von der BASF im Bewerbungsprozess um den Award sehr gut dargestellt. Als besondere Innovation der vergangenen Jahre und auch für die Zukunft wird der Ausbau von Faktorstrategien (Smart Beta) beschrieben.
Dr. Gerhard Ebinger, seines Zeichens Vice President Asset Management bei der BASF SE, nahm den Award voller Freude und sicher auch mit einem Schuss Stolz aus den Händen von Lars Detlefs (MFS Investment Management) entgegen. Moderatorin Judith Rakers wies darauf hin, dass der diesjährige Gewinner sich bereits 2016 in dieser Kategorie um einen Award beworben hatte. Doch erst in diesem Anlauf war das Vorhaben der BASF von Erfolg gekrönt.
380 Produktionsstandorte
Sicher wussten Sie bereits, dass das Akronym „BASF“ für Badische Anilin- und Sodafabrik steht. Doch was machten die Chemiker eigentlich ganz genau? Die BASF verfügt über eines der umfangreichsten Produktportfolios im Bereich der Industriechemikalien und bedient mit seinen Produkten weltweit die Automobil-, Elektro-, Chemie- und Bauindustrie sowie die Argrar- und Pharmabranche und die Öl- und Gasförderindustrie.
Die BASF entwickelt und produziert Haupt- und Vorprodukte wie hochveredelte Chemikalien, technische Kunststoffe und Veredelungsprodukte sowie Pflanzenschutzmittel, Öle und Gase. Die Präparate finden Verwendung bei der Herstellung von Farben und Lacken, Papierprodukten, Hygieneartikeln, Kraft-, Kunst- und Schmierstoffen, Pestiziden, bei der Wasseraufbereitung und einer Vielzahl anderer Anwendungsgebiete. Das langjährige Dax-Mitglied verfügt über Gesellschaften in 80 Ländern, über sechs Verbund- und rund 380 Produktionsstandorte und erreicht Kunden in fast allen Ländern der Welt.
Nähere Informationen über die portfolio institutionell Awards finden Sie hier.
portfolio institutionell Awards 05.04.2017