Awards 2019: Lebensversicherung von 1871 a.G. auch mit der besten Portfoliostruktur

Magisches Dreieck: Juryvorsitzender Jürgen Huth, Preisträger Dr. Martin-Ulrich Fetzer und Thorsten Schrieber von DJE Kapital AG (v.l.n.r.). (Bild: Andreas Schwarz)
Magisches Dreieck: Juryvorsitzender Jürgen Huth, Preisträger Dr. Martin-Ulrich Fetzer und Thorsten Schrieber von DJE Kapital AG (v.l.n.r.). (Bild: Andreas Schwarz)

Nachdem die Lebensversicherung von 1871 bereits zwei Preise in den Kategorien „Beste Versicherung“ und „Bestes Risikomanagement“ abgeräumt hatte, hätte man vermuten können, dass alle Beteiligten sich nun zurücknehmen und anderen den Vortritt lassen würden. Zwei Awards hätten schließlich auch gereicht, um ein beeindruckendes Jahresergebnis zu feiern. Doch dem war nicht so. Denn die Jury der Kategorie „Beste Portfoliostruktur“ hatte natürlich unabhängig getagt und nach ihren Maßstäben befunden, dass es auch hier ­niemand besseren gab: Die Lebensversicherung von 1871 wird mit dem Award für die beste Portfoliostruktur ausgezeichnet.

Die Jury, bestehend aus Jürgen Huth von Faros Consulting, Profesor Dr. Klaus Schäfer von der Universität Bayreuth und Wolfram Roddewig von Aon Hewitt, hatte klare und einfach verständliche Maßstäbe zur Bewertung angelegt, wie Jury-Vorsitz Huth ausführte: „Eine gute Portfoliostruktur charakterisiert sich letztlich durch ein langfristiges und stabiles Erreichen der Anlageziele, ohne dabei gefährlichen Schwankungen ausgesetzt zu sein.“ Diese solle ein richtiges ­Verhältnis von Rendite und Risiko schaffen. Im Kontext einer strategisch ­ausgerichteten Asset-Allokation sei es von höchster Relevanz, dass ­eine explizite Differenzierung der Performance-Maßstäbe – Rendite sowie Risiko – zwischen den verschiedenen Asset-Klassen ­vorgenommen wird.

Die Lebensversicherung von 1871 hat dies sehr gut umgesetzt. Die ­Jury würdigte, dass im Rahmen des Portfoliomanagements eine ­reflektierte Betrachtung stattfindet und man sich aller mit den Assets verbunden Risiken bewusst ist. Außerdem überzeugten die ­Münchner die Jury durch ihren logisch konsistenten und gut strukturierten Portfoliomanagement-Prozess. Den Erfordernissen der Verpflichtungs­seite werde in einem sehr schwierigen Marktumfeld konsequent durch einer optimierten Portfoliostruktur – unter anderem durch den Einsatz illiquider Asset-Klassen – Rechnung getragen, so Huth. So könne eine prozyklische Risikosteuerung vermieden werden.

Dr. Martin-Ulrich Fetzer nahm den Preis aus den Händen des Sponsors Thorsten Schrieber (DJE Kapital AG) entgegen. Mit dem zweiten Platz wurde die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe geehrt. Die Jury verzichtete aufgrund der geringen Abstände der Bewerber auf die Vergabe des dritten Platzes, nannte allerdings lobend in ­alphabetischer Reihenfolge die BB Bank, die Signal Iduna, die Stadtsparkasse München sowie die Volkswagen Stiftung.

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