Real Assets, Real Problems

Investoren sind nach wie vor von Real Assets überzeugt. Manche Überzeugung geht im Trubel der Ereignisse aber über Bord. Gründe hierfür sind Zielkonflikte zwischen Ökologie und Sozialem, Inflation oder Fragezeichen bei Core-Immobilien. Gerade jetzt zeigt sich zudem, dass Real Assets auch Real Problems sein können. Um diese zu managen, braucht es Experten. Ihr Know-how zu Infrastruktur und Immobilien brachten diese auf der Jahreskonferenz ein.

Erneuerbare Energien sind unabdingbar, um auf den Klimawandel zu reagieren. Zur Renewables-Story zählt zudem, dass Sonne und Wind gratis sind und diese Energieträger somit nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus sozialen Gesichtspunkten zu begrüßen sind. Und dies weltweit. Der gestiegenen Anzahl an Wind- und Solarparks zum Trotz schießt nun aber der Strompreis durch die Decke. Über Hintergründe, soziale Folgen und Implikationen für die Kapitalanlage diskutierten Thomas Bayerl von der Meag, Armin Beerwart von der W&W Asset Management und Constantin von Wasserschleben vom Energiespezialisten Ikav. Der Krieg in der Ukraine ist nicht alleinige Ursache für die stark gestiegenen Energiekosten, erläuterte von Wasserschleben in einer kurzen Eingangspräsentation. „Wesentlicher Treiber der aktuellen hohen Strompreise in Europa sind vor allem die politisch gesetzten Prämien für Emissionszertifikate. Die CO₂-Emissionspreise pönalisieren vor allem die thermischen Grundlastkraftwerke Gas, Kohle und Öl und damit Kraftwerke, die Zeit benötigen um hoch- und runterzufahren und entsprechend benötigen diese Kraftwerke deutlich höhere Preispunkte.“

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