Kategorien


Beste Versicherung

Fokus: Management der Kapitalanlagen

In der Kategorie „Beste Versicherung″ bewertet die Jury das Management und die Struktur der Kapitalanlagen sowie die daraus resultierenden Ergebnisse. Teilnehmen können sowohl Lebens-, Krankenversicherungen als auch Rück- und Schadenversicherungen. Bei der Bewertung wird dabei auf die besonderen Strukturen der einzelnen Versicherungen Rücksicht genommen. Auch ist der Jury klar, dass die Größe der Versicherung bei allen Auswahlpunkten eine große Rolle spielt. Bei der Darstellung der Anlageprozesse fallen vor allem das Asset-Liability-Management, der Investmentprozess im Zeichen der Niedrigzinsphase sowie das Risikomanagement der Kapitalanlagen ins Gewicht. Auch neue Produkte, die als kapitalmarktnäher anzusehen sind, fließen in die Beurteilung ein, ebenso wie der Prozess für die Auswahl von Asset Managern. Um den Aufwand für Sie und die Jury möglichst gering zu halten, sollte die Beantwortung der 14 Punkte nicht mehr als 12 Seiten bzw. 250 Worte pro Punkt in Anspruch nehmen.


Beste Pensionskasse/Zusatzversorgungskasse

Fokus: Management der Kapitalanlagen

Diese Kategorie richtet sich an eine breite, heterogene Gruppe willkommener Bewerber. Die Jury berücksichtigt die Unterschiede der einreichenden Institutionen. Die dargestellten Leistungen werden ins Verhältnis zur Größe gestellt, sodass kleinere Institutionen gleiche Chancen haben. Dass Bafin-regulierte Institutionen weniger Freiheitsgrade haben, viele Anforderungen erfüllen müssen, ist bewusst, spielt in der Bewertung aber keine Rolle. Wie bei allen Einreichungen ist auch hier entscheidend, wie innovativ und kreativ im jeweiligen Rahmen gestaltet wird. Die Qualität ausgelagerter Leistungen ist nur bedingt relevant, wichtig ist vielmehr dabei die Qualität der Auswahlprozesse. Wissenschaftliche Methoden müssen nicht erläutert werden, vielmehr muss implizit klar werden, dass sie an der richtigen Stelle korrekt zum Einsatz kommen. Ob eine Kasse im Wettbewerb bestehen muss, wird entsprechend berücksichtigt, wenn der Umgang mit Risiken bewertet wird. Je kürzer und prägnanter die Einreichung, desto besser ist ihre Chance.


Bester Pensionsfonds/CTA

Fokus: Management der Kapitalanlagen

In der Kategorie „Bester Pensionsfonds/CTA“ möchte die Jury den besten CTA oder Pensionsfonds küren. Diese Kategorie zeichnet Pensionsfonds/CTAs aus, die durch ihre innovative und qualitativ hochwertige Anlagestrategie überzeugen.

Die Jury achtet neben einer effizienten Struktur und sinnvollen Steuerungsgrößen auch auf die richtige Implementierung. Zusätzlich werden die Prozesse, das Risikomanagement und die Innovationskraft des Pensionsvehikels prämiert.


Beste Bank (Treasury)

Fokus: Gesamtbanksteuerung und Eigenanlagen

Die Kategorie „Beste Bank“ wird unter Bewertung der drei Bereiche Gesamtbanksteuerung, Eigenanlagen sowie Innovationsfähigkeit gekürt. Der Bereich Gesamtbanksteuerung umfasst insbesondere die Evaluierung der Handels-, Risiko- und Liquiditätsstrategien im Bewerberfeld. Hierbei wird auch die Bedeutung relevanter Stress- und Backtests berücksichtigt. Der zweite Bereich befasst sich mit der Asset Allocation der Eigenanlagen des jeweiligen Hauses. Berücksichtigung finden dabei Risiko- und Steuerungsansätze sowie genutzte Vehikel und Besonderheiten des Anlageprozesses. Im Bereich Innovationsfähigkeit wird ein besonderes Augenmerk auf innovative Investmentansätze und Asset-Management-Produkte gelegt. Durch die Berücksichtigung vielfältiger Faktoren soll ein ausgewogenes Bewertungsergebnis gewährleistet werden.


Beste Stiftung

Fokus: Management der Vermögensanlagen

Ziel des Fragebogens „Beste Stiftung“ ist, einen Einblick in die Aufbau- und Ablauforganisation der Vermögensverwaltung der Stiftung zu bekommen. Wie ist die Vermögensverwaltung organisiert, welche Anlageklassen und Anlageinstrumente werden eingesetzt und was wird dafür getan, die Bewirtschaftung des Grundstockvermögens einer sachgerechten Kontrolle und Überwachung zu unterziehen?

Dabei kommt es nicht auf die Höhe der erzielten Renditen an. Vielmehr stehen die gelebten Rahmenbedingungen der Vermögensverwaltung im Fokus der Bewertung.


Bester Corporate Investor (AM)

Fokus: Asset Management, Liquiditätsmanagement und Risikomanagement

In der Kategorie „Bester Corporate Investor“ bewertet die Jury insbesondere Strukturen und Abläufe, die Qualität des Risikomanagements und den besonderen Ansatz in der Asset-Allokation. Außerdem werden interessante Investmentideen, der Umgang mit Risiken und der Einsatz von Instrumenten und Techniken zur Steuerung und Überwachung der Kapitalanlage untersucht. Die unterschiedliche Ausprägung der Teilnehmer wird dabei von der Jury berücksichtigt. Aus diesem Grunde kommt dem Verständnis zum Anlageprozess im Kontext der Investmentphilosophie und der Investitionsziele eine hohe Bedeutung zu.


Bestes Risikomanagement

Fokus: Philosophie, qualitativer Prozess und Umsetzung

In der Kategorie „Bestes Risikomanagement“ möchte die Jury den Anleger mit dem am besten aufgestellten Risikomanagement auszeichnen. Die Bezeichnung „Risikomanagement“ ist dabei weit gefasst zu verstehen. Sie bezieht sich nicht nur auf Kapitalanlage, sondern auch auf dessen Einbettung in die Gesamtorganisation. Die Jury möchte die grundlegende Philosophie, nach der das Risikomanagement aufgebaut ist, erkennen und verstehen. Bewertet werden Konzeption und Umsetzung des Ansatzes und dessen Bezug zur Kapitalanlage. Neben den obligatorischen methodischen Fragen zum Risikomanagement werden auch die Organisation, die Prozesse und die personellen und technischen Kapazitäten und Fähigkeiten beleuchtet. Die Investoren sollen auch den Anlageprozess und die Portfoliostruktur mit Fokus auf das Risikomanagement erläutern. Auch ist von Interesse, wie das Risikomanagement zur Einrichtung des Investors insgesamt sowie zu deren jeweiligen individuellen Zielen und Restriktionen passt. Bei Anlegern, die schon einmal am Wettbewerb teilgenommen haben, wird ein besonderes Augenmerk auf Weiterentwicklungen und Innovationen gelegt.


Beste Portfoliostruktur

Fokus: Strategische und taktische Asset Allocation, Diversifikation, Risiko-Controlling

In der Kategorie „Beste Portfoliostruktur“ soll der Anleger mit der besten strategischen Asset Allocation prämiert werden. Die Jury wird alle Prozesselemente des internen und externen Kapitalanlagemanagements beurteilen. Sie möchte davon überzeugt werden, dass der Anlageprozess „einen roten Faden“ aufweist, der Standard- und Sonderszenarien berücksichtigt. In seiner strategischen Asset Allocation sollte der Anleger unter dem Aspekt der Risikodiversifikation alle – auch innovative – Assetklassen analysieren und in einem wohlstrukturierten Portfolio geeignet berücksichtigen. Sein Risiko-Controlling sollte explizit und über die Anlageklassen hinweg differenziert die Informationen moderner Performance-Maßstäbe nutzen.


Bester nachhaltiger Investor

Fokus: Integration und Management von Kapitalanlagen nach sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien

In der Kategorie „Bester nachhaltiger Investor“ kürt die Jury denjenigen institutionellen Anleger, der im vergangenen Jahr die überzeugendsten Anstrengungen im Feld der nachhaltigen Kapitalanlagen unternommen hat. Hierbei schaut sich die Jury zunächst die nachhaltige Anlagestrategie und ihre Ziele, operative Schwerpunktsetzungen und die Einbettung in den gesamten Anlageprozess des Investors an. Preiswürdige nachhaltige Investoren sollten zudem in der Lage sein, die finanzielle Performance ihrer nachhaltigen Kapitalanlagen und auch deren nachhaltigkeitsbezogene Wirkungen zu messen und zu bewerten. Besonderes Augenmerk legt die Jury auf konzeptionelle Neuerungen oder Innovationen. Ein Preisträger sollte nicht zuletzt beispielhaft bei Vernetzung und Berichterstattung zu nachhaltigen Kapitalanlagen agieren.


Bester Investor Immobilien

Fokus: Immobilieninvestments u.a. Portfoliostruktur, Management und Diversifikationsstrategien

In der Kategorie „Bester Investor Immobilien“ zeichnet die Jury den besten Anleger im Immobilienbereich aus. Dabei geht es neben der historischen Performance des Immobilieninvestments insbesondere um die tatsächliche und die angestrebte Portfoliostruktur, um den Aufbau des Immobilienmanagements sowie um eine stringente Allokation und die passende Diversifikationsstrategie. Es ist das grundsätzliche Bestreben der Jury „Bester Investor Immobilien“, die Anlagephilosophie zu verstehen. Bei der Bewertung werden explizit Innovationsfähigkeit und überzeugendes Risikomanagement berücksichtigt.


Bester Investor Aktien

Fokus: Strategie und Innovation beim Investieren in Aktien und Aktienfonds

In der Kategorie „Bester Investor Aktien“ möchte die Jury den Gewinner im Bereich der Aktienanlage unter Einbezug der Strategie und von Innovationselementen küren. Hierbei ist es für die Jury notwendig, die Kapitalanlagephilosophie und die unterliegende Portfoliostruktur zu verstehen und nachvollziehen zu können. Die Investoren erläutern die strategische Aktienallokation, die Unterteilung und Umsetzung dieser und mögliche taktische Anpassungen, die in der Historie oder jüngst vorgenommen wurden. Exemplarische Beispiele helfen dabei der Jury, die Investmentideen des Investors und deren Implementierung besser zu verstehen. Innovationen beinhalten aus Sicht der Jury Veränderungen im Anlagemanagement, z.B. bedingt durch Neuallokationen oder angepasste Risikoprozesse. Die Bewerber werden unabhängig davon bewertet, wie hoch ihre Aktienallokation im Vergleich zum Gesamtportfolio ist, ob sie Aktienanlagen intern verwalten oder an Asset Manager vergeben bzw. Berater in den Anlageprozess einbeziehen oder nicht. Die Beurteilungen erfolgen auch für alle Arten von Investmentprozessen und -stilen gleich, so auch für aktives wie für passives Management.


Bester Investor Fixed Income

Fokus: Management der Kapitalanlagen

In der Kategorie „Bester Investor Fixed Income“ möchte die Jury den besten Anleger auf der Rentenseite küren. Die Begriffe „Fixed Income“ oder „Renten“ sind in diesem Zusammenhang weit gefasst; d.h. es sollen hierunter generell alle Fremdkapitaltitel verstanden sein, unabhängig davon ob die Verzinsung fest oder variabel ist und auch Illiquide Instrumente sind hier zu subsumieren. Hierbei ist es für die Jury notwendig die Kapitalanlagephilosophie insgesamt und die Einbettung der Rentenanlage in die SAA und TAA im Speziellen zu verstehen. Die Investoren erläutern den Anlageprozess und die Portfoliostruktur vor dem Hintergrund der jeweiligen individuellen Ziele und Restriktionen. Besonderes Augenmerk wird bei der Bewertung auf Innovation, Risikomanagement und eine zukunftsgerichtete Kapitalanlagephilosophie gelegt.


Bester Investor alternative Asset-Klassen

Fokus:  Alternatives gesamt oder spezifische Expertise in einem Teilbereich des alternativen Spektrums

In der Kategorie „Bester Investor alternative Asset-Klassen“ sucht die Jury den Anleger mit der besten Aufstellung im Bereich alternativen Anlagen. „Alternatives“ bezieht sich dabei auf liquide (z.B. Hedge Funds, Absolute Return) genauso wie illiquide Anlagen (z.B. Private Equity, Infrastruktur). Die Jury bewertet dabei – im Kontext der individuellen Risiko- und Ertragserfordernisse sowie der regulatorischen Anforderungen des Investors – zum einen die Umsetzung der Kapitalanlagen im Bereich Alternatives (u.a. Strategiefindung, Manager-/ Produktauswahl) und zum anderen die Integration der Alternatives in das Gesamtportfolio (u.a. Vorgehensweise bei der SAA). Im Fokus der Jury stehen dabei der Investmentprozess und die Organisation der internen und externen Ressourcen.


Bester Impact Investor

Fokus: Impact-Strategien, Innovation und Active Ownership

In der Kategorie „Bester Impact Investor“ zeichnet die Jury den institutionellen Anleger aus, der überzeugende Anstrengungen im Bereich Impact-Strategien, Innovation und Active Ownership demonstriert hat. Prämiert werden Investoren, die mit Hilfe ihrer Anlagestrategien und Initiativen einen besonders wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und/oder die Umwelt leisten. Die Jury schaut sich die Definitionen von Impact-Kriterien ex ante, das Impact-Reporting sowie das aktive Engagement des Investors, mit einem klaren Bezug auf die Ambitionen und Ergebnisse, genau an. Besonderes Augenmerk legt die Jury auf Konzepte, die versuchen, aktuelle soziale oder ökologische Probleme mit Hilfe von innovativen Projekten und gemeinsam mit anderen Organisationen, zum Beispiel durch „kollaboratives Engagement”, zu lösen.


Vordenker-Award

Fokus: Innovation, Engagement und Wegweisendes

Die Nominierten Kandidaten für die Kategorie des „Vordenker-Awards“ werden von der Redaktion von portfolio institutionell nach Beratung mit führenden Ökonomen und Finanzexperten bestimmt. Die finale Entscheidung zum Gewinner wird von der Leserschaft von portfolio institutionell getroffen.
Es werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich durch persönliches und politisches Engagement für die institutionelle Kapitalanlage hervorgetan oder wegweisende Neuerungen angestoßen haben – also Vordenker auf ihrem Gebiet sind. Vordenker-Preisgewinner der vergangenen Jahre waren etwa Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Fiona Reynolds, Managing Director der Nachhaltigkeitsinitiative der Vereinten Nationen, kurz UN PRI, oder Dr. Ulrich Krüger, der als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Berufsständischen Versorgungswerke (ABV) die Pflichtversorgungseinrichtungen der Freien Berufe sicher durch den zunehmenden Regulierungsdschungel führt.


Alle Kategorien, außer der Vordenker-Award, beziehen sich auf institutionelle Investoren in Deutschland: Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Versorgungswerke, Zusatzversorgungswerke, Pensionskassen, Pensionsfonds, CTAs, Banken, Stiftungen, Corporates, Gemeinden, Verbände und Kirchen. Anbieter von Asset-Management-Dienstleistungen können nicht nominiert werden.

Die Redaktion behält sich eine Überprüfung vor.